Das historische Argument für die Auferstehung von Jesus Christus
(3) Alternative Erklärungsversuche scheitern.
Es gab schon viele Bemühungen, alternative Erklärungen ohne eine übernatürliche Auferstehung zu finden. Um zu begründen, dass sie scheitern, muss gezeigt werden, dass sie entweder ad-hoc-Behauptungen sind, die Beweislage nicht erklären können oder sich in Widersprüche verstricken.
Dieser Schritt im historischen Argument für die Auferstehung von Jesus Christus ist sehr wichtig – aber auch problematisch. Wir könne nicht alle naturalistischen Alternativerklärungen kennen. Es könnte viele, viele mögliche Erklärungen geben, an die einfach noch niemand gedacht hat.
Die Mindestanforderungen an diese Theorien sind jedoch recht hoch: Es sollte irgendeinen Anhaltspunkt dafür geben, sie sollten nicht einfach beliebig sein, sondern ihren Anfang in einerm konkreten empirische Beleg haben, das heißt, sie dürfen keine beliebigen ad-hoc-Theorien sein. Außerdem muss eine alternative Erklärung alle obengenannten Fakten berücksichtigen und erklären, nicht nur einige wenige. Zwei Theorien, die an diesen Ansprüchen scheitern, sind Halluzinationstheorie und die These vom Grabraub.
Solange keine guten Alternativen begründet werden, sind wir jedoch berechtigterweise davon überzeugt, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist.