Das historische Argument für die Auferstehung von Jesus Christus wertet verschiedene alternative Erklärungen für historische Tatsachen. Es ist ein Indizienbeweis, der unwahrscheinliche Erklärungen ausschließt und die wahrscheinlichste Erklärung liefert, die im Licht der historischen Faktenlage Sinn macht.
(1) Wir haben unverfälschte Berichte von Augenzeugen.
(2) Wir müssen die folgenden historischen Tatsachen berücksichtigen: Jesus starb, das Grab war leer, verschiedene Nachfolger von Jesus behaupteten, ihn gesehen zu haben, Jakobus und Paulus änderten ihre Meinung, die Nachfolger änderten sich, es gab keine Erwartung einer Einzelauferstehung vor dem Ende der Zeit, eine neue Weltanschauung entstand.
(3) Alternative Erklärungsversuche scheitern.
(4) Die tatsächliche Auferstehung von Jesus Christus ist die beste Erklärung.
In den weiteren Beiträgen wird dieses Argument mit einem einzigen Beispiel aus dem Neuen Testament erklärt.
Lesetipps:
- Jürgen Spieß, Aus gutem Grund, 2. erweiterte und überarbeitete Aufl., Jota-Publikationen, Muldenhammer 2010.
- Gary R. Habermas, Tracing Jesus’ Resurrection to Its Earliest Eyewitness Accounts, in: William Lane Craig and Chad Meister, eds., God is great, God is good: why belief in God is reasonable & responsible, InterVarsity Press, Downers Grove, Ill. 2009, pp. 202-216.