Wenn das Neue Testament damit recht hat, dann ist durch das Ereignis am Kreuz eine neue Situation entstanden. Gott selbst hat den Weg zu ihm wieder frei gemacht. Für jede Frau und jeden Mann ist es möglich geworden, diesen Gott ungetrübt zu kennen, lieben und genießen.
Jesus stellt die Beziehung zu Gott wieder her und fängt an, alles andere auch wiederherzustellen. Er macht frei von Schuld, Sinnlosigkeit und Angst. Er nimmt jeden hinein in seine Geschichte, die nicht aufhören wird. Er sagt: „Ich bin gekommen, damit Du das Leben in Fülle hast, im Überfluss“ (Johannesevangelium, Kapitel 10,10)
Die ersten Nachfolger von Jesus erfuhren eine ungeheure Veränderung. Sie erkannten eine neue Autorität und bezeichneten den auferstandenen Jesus mit dem Ehrentitel der römischen Kaiser, „Herr“. Die Dynamik, die ihre Leben unter dieser neuen Herrschaft entwickelte, veränderte das römische Reich in kurzer Zeit bis ins innerste.
Auf dieselbe Weise haben Menschen, die Jesus nachfolgen, die Welt an unzähligen Punkten zum Guten verändert, haben Krankenhäuser eingeführt, die Sklaverei abgeschafft, die Menschenwürde verteidigt, weil die Liebe von Jesus sie antreibt. Auch das gehört dazu, wie Gott die zerbrochene Harmonie in der Welt wiederherstellt. Aber es fängt mit einer Freundschaft mit Gott an.
Dieser Weg mit Jesus steht auch heute allen Menschen offen.
Christen erkennen auch heute noch in Jesus ihre höchste Autorität. Nichts ist für Christen so wertvoll wie er. Deswegen nennen sie ihn immer noch „Herr“. Sie stellen ihn über alles und jeden und folgen nur ihm.