Seit der Aufklärung erscheint uns Religion als reine Privatsache (und auch ein bisschen verdächtig).
„Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ (Friedrich II)
Damit verbindet sich oft das Gefühl, Gespräche über Religion sollten höchstens unter Freunden oder Familienangehörigen im privaten Rahmen stattfinden. Aber nicht öffentlich! Nicht in der Zeitung! Nicht hier im Internet! …
Einstehen für Überzeugungen
Nachfolger und Nachfolgerinnen von Jesus stehen für ihre Überzeugungen ein. Sie sind überzeugt, dass der Weg vorwärts für unser Land in der Anwendung ethischer Prinzipien liegt, die dem Glauben an Jesus entspringen.
Überlegen Sie selbst: Was ist besser für unser Land – Korruption oder Redlichkeit? Kindliche Egozentrik oder reife Selbstlosigkeit? Postmoderne Beliebigkeit oder Wahrhaftigkeit als Basis für tragfähige Beziehungen? Rechtsstaatlichkeit oder die Herrschaft des Stärkeren? Gier oder Freigiebigkeit?
Es ist für unsere Gesellschaft wichtig, dass diese Fragen offen besprochen werden.
Der Glaube an Christus unterstützt und befähigt zur Umsetzung der Werte, die gut sind für uns, gut für Europa, gut für die Welt.
Das bedeutet nicht, dass Überzeugungen aufgezwungen oder sanktioniert werden. Das bedeutet nicht, dass es eine Staatsreligion geben sollte oder Religionsfreiheit abgeschafft werden sollte!
Aber es bedeutet, dass Diskussion und Diskurs über Weltanschauungen gut für uns sind.