Das historische Argument für die Auferstehung von Jesus Christus
Alternative Erklärungen, die scheitern: Halluzinationen
In diesem Fall hätte es eine Massenhalluzination sein müssen. Es wird allerdings nicht sehr oft davon ausgegangen, dass Halluzinationen diese Art überhaupt möglich sind. „Erwartung“ und „Aufgeregtheit“ werden von den wenigen Psychologen, die solche Phänomene für möglich halten, als Voraussetzungen angesehen, doch selbst diese Psychologen halten Massenhalluzinationen für fragwürdig.
Aber weder haben die Jünger eine Auferstehung erwartet (im ersten Jahrhundert richtete sich die jüdische Auferstehungshoffnung auf eine allgemeine Auferstehung am Ende der Zeiten), noch waren sie aufgeregt (denn nach 5.Mose 21,23 sahen sie Jesus als Versager und ihre eigene Zeit mit ihm als Fehler).
Diese Theorie scheitert aber auch daran, dass sie nicht leere Grab erklärt.
Darüber hinaus haben wir es hier mit einer Theorie zu tun, die nicht widerlegt werden kann, denn jede Erfahrung, jeder historische Bericht könnte dann als Massenhalluzination abgetan werden.
(Lesetipp: Gary R. Habermas, Explaining Away Jesus‘ Resurrection: The Recent Revival of Hallucination Theories)