Seine revolutionär gute Sicht auf Ausgegrenzte

Jesus und Alte, Schwache und Kranke

Die Geschichte unserer heutigen Krankenhäuser beginnt um 370 mit dem Xenodochion von Basilius.

Bereits 325 hatte das Konzil von Nicäa demokratisch entschieden, dass in jeder Bischofsstadt ein Krankenhaus errichtet werden sollte.

Die griechischen Äskulapheiligtümer, Iatreia und römischen Valetudinaria hatten andere Aufgaben. In den Aesculapia wurde übernachtet und gehofft, die Gottheit würde im Traum die richtige Medizin andeuten. Die römischen Valetudinaria waren für kranke Soldaten beziehungsweise Sklaven vorgesehen, die geheilt werden sollten, damit ihre Arbeitsleistung wieder genutzt werden kann.

„Tatsächlich hat die christliche Welt als einzige im Vergleichsmaßstab eine karitative Fürsorge aufgebaut, und zwar auch gegenüber dem Fremden, nicht nur gegenüber dem Sippen- oder Glaubensmitglied.“ (Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Vom Nutzen und Nachteil des Weltethos. Wider eine Entkernung der Religion, in Die Politische Meinung, 2. 10. 2002, 44-50. Hrsg. Bernhard Vogel, Vorstandsvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Sankt Augustin, 47).