Was er sagte und wie er es sagte, waren für seine Zuhörer erstaunlich. So können wir zum Beispiel am Ende seiner „Bergpredigt“ lesen: „Als Jesus seine Rede beendet hatte, waren die Menschen überwältigt von seiner Lehre“ (Die Bibel, Matthäusevangelium, Kapitel 7,28).
Man sagt, dass wenn Cicero in Rom gesprochen hat, haben sich die Leute angeschaut und gesagt: Tolle Rede! Man sagt, wenn Demosthenes in Athen gesprochen hat, haben sie sich angeschaut und gesagt: Ja, wir tun es!
Wenn Jesus von Nazareth gesprochen hat, dann waren die Leute entsetzt! Sie waren außer sich vor Freude, verdattert über seine Weisheit, beschämt über ihren Egoismus und Heuchelei, getröstet in ihrer Ver-zweiflung, geheilt in ihren Verwundungen. Die Herzen sind ihm entweder zugeflogen, die Angst ist geschmolzen, alles Vortäuschen war zu Ende
Oder die Mordlust, die Gottesallergie der Menschen ist voll zum Vorschein gekommen, die Abscheu gegen das Leben und die Veränderung zum Guten, die Jesus angeboten hat, die tödliche Gefahr, die er für das Unrecht, Egoismus und Hass bedeutete.
Jesus ist die Axt für das gefrorene Meer in uns. Er ist auch die Sonne, die das Eis zum Schmelzen brin-gen kann. Aber er hat nie einen Menschen kalt gelassen.