Ist Jesus auferstanden?

Unverfälschte Berichte von Augenzeugen

„Seit dem neunzehnten Jahrhundert haben gelehrte Theologen mit überwältigenden Argumenten gezeigt, dass die Evangelien keine verlässlichen Berichte darüber sind, was in der Geschichte der realen Welt passiert ist. Sie wurden alle lange nach dem Tod von Jesus geschrieben, und sogar nach den Briefen von Paulus, die fast nichts von den angeblichen Tatsachen aus dem Leben von Jesus erwähnen. Alle wurden dann abgeschrieben und wieder abgeschrieben, durch viele ‚Stille-Post-Generationen‘ hindurch und das von fehleranfälligen Schreibern, die ihre eigene religiöse Tagesordnung hatten.“ (Richard Dawkins, The God Delusion, 2007, 118)

Ein Text aus dem Neuen Testament (Erster Brief an die Korinther, Kapitel 15,3-8) genügt, um zu zeigen, dass diese Vorurteile nicht pauschal gerechtfertigt sind – und besonders nicht, wenn es um die zentrale Behauptung der Auferstehung von Jesus geht:
3 Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe:
dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften;
4 und dass er begraben wurde und
dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften;
5 und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. 6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben, einige aber (auch) entschlafen sind. 7 Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen;
8 zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.

Liegen uns in diesen Worten tatsächlich unverfälschte Augenzeugenberichte vor? Dazu muss gezeigt werden,

  • dass Paulus wirklich diese Worte schrieb (und sie nicht von „fehleranfälligen Schreiber“ verfälscht wurden),
  • wie sie von den Augenzeugen zu Paulus kamen und
  • dass die Informationen nicht von den Augenzeugen selbst verfälscht wurden.