Jesus lebt ein Menschenleben ohne Schuld. Er macht nichts kaputt. Er bleibt sauber, als einziger.
Er räumt auf mit Heuchelei, mit Krankheit, mit Verzweiflung. Er bringt einen ewigen Bezugspunkt und Hoffnung. Er schafft all das ohne als heuchlerischer Moralapostel dazustehen. Bei den Moralaposteln seiner Zeit hat Jesus einen schlechten Ruf als „Freund von Sündern“, als „Fresser und Weinsäufer“. Er kann mit den Ausgestoßenen feiern, ohne am nächsten Tag etwas bereuen zu müssen.
Er sagt allen Menschen, dass sie so wie er das vormacht, Gott und andere lieben sollen.
Dabei war er so tadellos, dass bei seinem Prozess keine Zeugen gefunden wurden, die ihm etwas vorwerfen hätten können. Für sein vorbildliches Leben wird er zu Unrecht umgebracht, hingerichtet wie der letzte Abschaum am elektrischen Stuhl der römischen Welt, am Kreuz.